Als bakterielle Vaginose bezeichnen Mediziner ein krankhaftes Ungleichgewicht der Scheidenflora. Das Erkrankungsbild ist auch als Gardnerellen-Infektion, Haemophilus-vaginalis-Infektion oder Aminkolpitis bekannt. Es wird durch eine verstärkte Besiedelung der Scheide mit der Bakterienart Gardnerella vaginalis und anderen Keimen verursacht. Hier finden Sie weiterführende Informationen sowie ausgewählte Spezialisten für bakterielle Vaginose. Die gesunde Scheidenflora einer geschlechtsreifen Frau besteht überwiegend aus verschiedenen Arten von Milchsäurebakterien Laktobazillen. Sie werden nach dem deutschen Frauenarzt Albert Döderlein auch Döderlein-Bakterien genannt. Diese sorgen in der Scheide normalerweise für ein saures Milieu mit einem pH-Wert von 3,8 bis 4,4. Damit unterdrücken sie die Vermehrung krankheitsauslösender Keime. Bei einer bakteriellen Vaginose werden die "guten" Milchsäurebakterien jedoch von krankheitserregenden pathogenen Keimen verdrängt. Dazu gehört hauptsächlich die Bakterienart Gardnerella vaginalisaber auch. Die Zahl der milchsäureproduzierenden Laktobazillen nimmt ab, der pH-Wert der Scheidenflora steigt auf ca. So gerät das Scheidenmilieu in Ungleichgewicht - das Krankheitsbild "bakterielle Vaginose" liegt vor. Risikofaktor ist Nach Sex Immer Bakterielle Infektion eine Nach Sex Immer Bakterielle Infektion Vaginalhygiene. Weiter unten erfahren Sie, wie Sie der Erkrankung vorbeugen können. Eine bakterielle Vaginose verursacht nicht zwangsläufig Beschwerden. So verläuft eine bakterielle Vaginose in etwa 40 bis 50 Prozent der Fälle asymptomatisch, d. Ansonsten klagt etwa die Hälfte Patientinnen über einen verstärkten Scheidenfluss Fluor vaginalis. In einigen Fällen tritt der unangenehme Fischgeruch auch ohne den begleitenden Ausfluss auf. Andere Frauen wiederum berichten von einem vermehrten Ausfluss, während jedoch der fischige Geruch fehlt. Vor allem den fischartigen Intimgeruch empfinden Betroffene als sehr belastend und unangenehm. Er hat nichts mit mangelnder Intimhygiene zu tun. Er entsteht vielmehr dadurch, dass die ursächlichen Erreger der bakteriellen Vaginose bestimmte Proteine zu sogenannten Aminen abbauen. Sie können aber in seltenen Fällen auch vorkommen. Der Frauenarzt führt zur Diagnose eine gynäkologische Untersuchung durch. Eine bakterielle Vaginose liegt vor, wenn dabei mindestens drei der folgenden vier Befunde erhoben werden können:. Der pH-Wert lässt sich ganz unkompliziert mit einer Pinzette und einem pH-Indikatorstreifen ermitteln. Darüber hinaus gibt es auch spezielle, in der Apotheke erhältliche Handschuhe. Damit lässt sich der pH-Wert ganz einfach zu Hause bestimmen. Mit dem sogenannten Amintest, auch "whiff-Test" genannt, kann der fischartige Geruch besser beurteilt werden. Hierzu entnimmt der Arzt zunächst einen Abstrich aus der Scheide. Der typische Fischgeruch des Scheidenausflusses wird durch die Kalilauge verstärkt. So kann der Arzt besser Rückschlüsse auf das Vorliegen einer bakteriellen Vaginose ziehen. Im Rahmen der zytologischen Untersuchung wird das Nativpräparat mikroskopisch untersucht. Das Nativpräparat besteht aus Abstrichmaterial der Scheide. Können unter dem Mikroskop bei mindestens 20 Prozent der Scheidenzellen vaginale Epithelzellen sogenannte Schlüsselzellen clue cells nachgewiesen werden, weist dies auf eine bakterielle Vaginose hin. Schlüsselzellen sind mit Bakterien besetzte Zellen, die unter dem Mikroskop als kleine Körnchen erkennbar sind. Im Rahmen der mikroskopischen Untersuchung kann auch die Anzahl der Bakterien beurteilt werden. Der Arzt erkennt auch, ob es sich bei der Besiedelung um eine Mischinfektion mit verschiedenen Bakterienarten handelt. Durch die zytologische Untersuchung kann lediglich die Verdachtsdiagnose "bakterielle Vaginose" gestellt werden.
Bakterielle Vaginose: Ursachen und Prävention
Bakterielle Vagionose Der natürliche Schutz der Vaginalflora wird so aufgelöst. Ein Symptom ist mehr vaginaler Ausfluss als normal, oft weiss und klebrig und oft unangenehm riechend (sauer, «fischig»), besonders nach Kontakt mit Sperma. Die Ursachen für eine bakterielle Vaginose sind hormonelle Schwankungen, Stress oder Infekte. Ursachen von bakterieller Vaginose und Tipps zur VorbeugungSchlüsselzellen sind aus diesem Verbund abgeschilferte Epithelzellen, die deshalb dicht mit diesem Biofilm bedeckt sind. Das metabolische Syndrom ist ein komplexer Zustand, der verschiedene Stoffwechselstörungen vereint Cholesterin, Triglyceride, Blutzucker und… weiterlesen. Die Zahl der milchsäureproduzierenden Laktobazillen nimmt ab, der pH-Wert der Scheidenflora steigt auf ca. Wie Sie Symptome erkennen und sich schützen können. Betroffene Frauen haben daher ein erhöhtes Risiko für weitere Infektionen:.
Was ist eine Honeymoon-Zystitis?
Der natürliche Schutz der Vaginalflora wird so aufgelöst. Sex bei bakterieller Vaginose. Typische Symptome sind Juckreiz, Brennen und Ausfluss. Die Ursachen für eine bakterielle Vaginose sind hormonelle Schwankungen, Stress oder Infekte. Viele Frauen leiden an wiederkehrenden Infektionen im Bereich der Scheide. Die bakterielle Vaginose ist keine Geschlechtskrankheit, kann aber durch Geschlechtsverkehr begünstigt werden. Ein Symptom ist mehr vaginaler Ausfluss als normal, oft weiss und klebrig und oft unangenehm riechend (sauer, «fischig»), besonders nach Kontakt mit Sperma.Darüber hinaus kann es während der Schwangerschaft zu einer Infektion der Embryonalhülle Amnionitis kommen. Kindergesundheit www. Heutzutage erkranken immer noch sehr viele Frauen an einer Honeymoon-Zystitis. Anlegen einer Bakterienkultur Mithilfe einer Bakterienkultur kann der Erreger einer bakteriellen Vaginose eindeutig nachgewiesen und bestimmt werden. Vorbeugen ist besser als heilen. Allerdings ist das Rückfallrisiko hoch, vor allem wenn ein vorhandener Biofilm, also die Schleimschicht, in der die Bakterien eingebettet sind, nicht oder nicht vollständig durch die Antibiotika beseitigt werden konnte. In der Mehrzahl der Fälle ist die Therapie erfolgreich. In einigen Fällen tritt der unangenehme Fischgeruch auch ohne den begleitenden Ausfluss auf. Diese von Ammoniak abgeleiteten Verbindungen sorgen für einen fischartigen Geruch des Scheidenausflusses bei betroffenen Frauen. Produkte in der Apotheke reservieren. Wie die Hüfte Rückenschmerzen verursacht. Die gesunde Scheidenflora einer geschlechtsreifen Frau besteht überwiegend aus verschiedenen Arten von Milchsäurebakterien Laktobazillen. Der typische Fischgeruch des Scheidenausflusses wird durch die Kalilauge verstärkt. Manche Ärzte sprechen deshalb auch von einer Gardnerella-Vaginitis , wobei an einer bakteriellen Infektion der Scheide typischerweise auch andere Bakterienarten beteiligt sind. Und wann sollten Patientinnen zum Arzt gehen? Mehr zu wiederkehrenden Blasenentzündungen. Die Zahl der milchsäureproduzierenden Laktobazillen nimmt ab, der pH-Wert der Scheidenflora steigt auf ca. Einer bakteriellen Vaginose vorzubeugen ist nur indirekt möglich. Hierzu gehört etwa das Anlegen einer Bakterienkultur. Ursache dafür sind verschiedene biochemische Reaktionen zwischen dem Fötus und der Gebärmutter durch die bakterielle Vaginose. Diese sorgen in der Scheide normalerweise für ein saures Milieu mit einem pH-Wert von 3,8 bis 4,4. Hier landet die gesunde Nahrung ebenso wie alle künstlichen Farbstoffe, Emulgatoren und Konservierungsmittel. Wie kann ich die Festigkeit des Muttermundes feststellen? Schlüsselzellen sind mit Bakterien besetzte Zellen, die unter dem Mikroskop als kleine Körnchen erkennbar sind. Mithilfe einer Bakterienkultur kann der Erreger einer bakteriellen Vaginose eindeutig nachgewiesen und bestimmt werden. Mögliche Auslöser einer bakteriellen Vaginose sind zum Beispiel Geschlechtsverkehr, häufige Scheidenspülungen, Rauchen und die Einnahme von Antibiotika.