Sexuelle Aufklärung schützt vor sexuell übertragbaren Krankheiten, ungewollten Schwangerschaften und sexuellem Missbrauch. Eine Sexualpädagogin erklärt im Interview, wie Eltern sich am besten verhalten sollten. Inhalte im Überblick. Nadine Schläfke ist Sexualpädagogin und Trainerin in sexualpädagogischer Fortbildung bei der Dietzenbacher Beratungsstelle von ProFamilia Deutsche Gesellschaft für Familienplanung, Sexualpädagogik und Sexualberatung gGmbH in Hessen. Sexualität ist ein Bildungsthema, für das es kein bestimmtes Zeitfenster gibt: Kinder, Jugendliche und Erwachsene sollten lebenslang die Möglichkeit bekommen, Informationen rund um das Thema zu erwerben. Denn nur so ist ein positiver Umgang mit Sexualität möglich. Die Aufklärung sollte im Babyalter beginnen. Auch Säuglingen kann man bereits ein positives Körpergefühl vermitteln. Sie sollen lernen, dass ihr Körper ein Schatz ist, den es zu schützen gilt. Konkret bedeutet das: Sie dürfen sich selbst berühren, sie dürfen nackt sein, sich selbst befriedigen — ohne dass die Eltern sie dafür rügen. Kinder empfinden ihren Körper ganz natürlich als Sex Erklärt Für Kinder Lustvolles, Tolles! Dieses Gefühl sollten Eltern als etwas Normales, Selbstverständliches bestätigen und sie ihre Erfahrungen machen lassen. Der eigene Körper wird als etwas Bedrohliches erfahren. Die Botschaft sollte sein: Du bist mit deinem Körper, so wie du bist, völlig in Ordnung. Deine Empfindungen und Missempfindungen sind gut, so wie sie sind. Diese frühe sexuelle Aufklärung hat einen elementaren Anteil daran, wie Kinder später Beziehungen führen. Haben sie ein positives Körpergefühl erworben, können sie eine schöne, befriedigende Sexualität in gleichberechtigten Partnerschaften leben. Sexuelle Aufklärung besteht bei Kleinkindern nicht nur in den eben erwähnten bestätigenden Botschaften, sondern auch in einer kognitiven Auseinandersetzung. Wenn Kinder einige Jahre alt sind oder die Mama ein weiteres Kind erwartet, stellen sie in der Regel Fragen zu Sex. Diese kindliche Neugier ist etwas sehr Positives, denn mit ihr lernt das Kind. Hier sollte immer das Motto gelten: Wenn ein Kind eine Frage stellt, hat es eine ehrliche Antwort verdient. Wenn Eltern rumdrucksen, erhält das Kind die Botschaft, dass seine Frage falsch war. Wissensdurst wird so nicht gefördert, im Gegenteil: Kinder entwickeln nicht den Mut, weitere Fragen zu stellen. Etwa, dass der Vater den Bauch der Mutter aufgeklappt, das Kind hineingestopft und den Bauch wieder zugeklappt hat. Dazu gehört, dass sie es ganz toll finden, Sex miteinander zu haben. Dabei berühren sie sich gegenseitig und das löst schöne, kitzlige Gefühle aus. Es geht also darum, das zu erklären, was tatsächlich passiert, aber in einer altersgerechten Sprache. Kinder merken so, dass sie ernst genommen werden und richtige Informationen erhalten. Sie sollen wissen, dass Sex mit Kindern strengstens verboten ist und Missbrauch nicht passieren darf. Wenn Sexualität in ihrer Kindheit kein Tabuthema war, haben Kinder eine Sprache und Selbstsicherheit, mit der Sex Erklärt Für Kinder sich später gegen sexuellen Missbrauch besser wehren können. Deswegen werden gut aufgeklärte Kinder in der Regel keine Opfer von Missbrauch. Sie können bei Anbahnungsversuchen Nein sagen und Grenzen setzen. Nadine Schläfke Sexualpädagogin und Trainerin in der sexualpädagogischen Fortbildung bei ProFamilia. Es gibt viele tolle Kinder- und Bilderbücher mit erklärendem Bildmaterial und Texten. Wenn Eltern Hemmungen haben, können sie vorformulierte Texte vorlesen, das macht es sehr viel einfacher. Bevor Kinder in die Grundschule kommen, sollten sie eine Idee davon haben, wie Sexualität funktioniert. Denn je früher die sexuelle Aufklärung stattfindet, desto leichter ist sie für beide Seiten. Kinder haben noch keine Scham entwickelt und sind zugänglich für Gespräche. Gespräche helfen ihnen diese Erfahrung einzuordnen. Glücklicherweise stehen diese Themen zwingend im Lehrplan. Wenn Eltern es schaffen, ungezwungene Momente zu schaffen, um darüber zu sprechen, ist das toll.
So klären Sie Ihr Kind entspannt auf
Let's talk about: Wie und wann klärt man Kinder eigentlich über Sex auf? - Littleyears Für Sex und fürs Kinderbekommen ist Liebe keine Voraussetzung (aber natürlich oft eine schöne Zugabe). Sexuelle Aufklärung ist mehr als nur ein einzelnes Gespräch zwischen Eltern und Kind. Das darf man Kindern auch so weitergeben. Die AOK Sachsen-Anhalt gibt Tipps, wie Sie es entspannt angehen. Geschlechtsverkehr einfach erklärtAb wann ist das richtige Alter, Kindern zu erklären, wie ein Baby entsteht? Dass dabei schöne Gefühle entstehen können, stärkt ihr Vertrauen in ihre sinnliche Wahrnehmung und in ihr Körpergefühl. Dabei halte ich mich weder für prüde, noch für verklemmt. Gegen die Krankheit Aids gibt es bisher keinen Impfstoff. Unbekannte, neutrale Berater mit ihrer professionellen Erfahrung können bei heiklen Fragen eine wertvolle Hilfe sein.
Wann sag ich's meinem Kind?
So aufgeklärte Kinder halten Sex und Liebe für eine ganz normale Sache, die zum Leben dazugehösextreffsexkontakte.online Kleinkindalter bezeichnen Fachleute Aufklä. Sexuelle Aufklärung ist mehr als nur ein einzelnes Gespräch zwischen Eltern und Kind. Let's talk about Sex. Wie wir uns und unsere Kinder aufklären. Deutsches Hygiene-Museum Dresden. K. Die AOK Sachsen-Anhalt gibt Tipps, wie Sie es entspannt angehen. Für Sex und fürs Kinderbekommen ist Liebe keine Voraussetzung (aber natürlich oft eine schöne Zugabe). 20K views · Streamed 2 years ago more. Das darf man Kindern auch so weitergeben.Die Kommunikation über das Thema ist der schwierigere Part, als das Kondom korrekt zu benutzen. Der gleiche Anteil nennt den Vater als wichtigste Bezugsperson. Hier sollte immer das Motto gelten: Wenn ein Kind eine Frage stellt, hat es eine ehrliche Antwort verdient. Ich komme aus einer klassischen Familie — irgendwo zwischen liberal und konservativ. Viele Erwachsene bekommen das nicht hin — deswegen sollten auch Jugendlichen Fehler zugestanden werden. You can also use our website in English - change to English version. Wir setzen Readspeaker ein. Wenn im Elternhaus nicht viel über Sex geredet wurde, übernimmt man häufig selbst diese Sprachlosigkeit. Schutz vor einer ungewollten Schwangerschaft - Teil 2. Kinder befriedigen mit "Doktorspielen" ihre kindliche Neugier Etwa ab dem dritten und vierten Lebensjahr beziehen Kinder andere Mädchen und Jungen in die Erkundung ihres Körpers ein. Du befindest Dich hier: Hauptseite Suchergebnisse. Weil dann beim Kind das Gefühl entsteht, es hat etwas Verbotenes oder Ekliges getan. Schreib uns gerne eine Nachricht und schau dir unsere Antworten dazu an. Mit sexuellen Handlungen sollen alle Menschen einverstanden sein, die daran beteiligt sind. Ein unstillbarer Hunger, Wutanfälle und Kleinwuchs — wie sich das Prader-Willi-Syndrom sonst noch auf den Körper auswirkt, lesen Sie hier. Das Thema Sexualität hat natürlich auch eine andere Seite. Cookies helfen uns bei der Bereitstellung von Klexikon — das Kinderlexikon. Auch wenn Ihnen die eine oder andere Frage unangenehm ist oder die Situation gerade kein Gespräch über sexuelle Themen zulässt, versuchen Sie die Fragen nicht im Raum stehen zulassen oder zu ignorieren. Datenschutz Über Klexikon — das Kinderlexikon Impressum. Dennoch ist es manchmal gar nicht so einfach, passend und unverkrampft zu antworten. Da darf man auch mal peinlich berührt sein. Kita-Bildung, rauchende Eltern und Long Covid. Wie reagiere ich, wenn mein Kind an seinen Genitalien herumspielt? Spätestens mit Eintritt in die Pubertät sind gezielte Gespräche zur richtigen Verhütung und zum Schutz vor sexuell übertragbaren Krankheiten ratsam. Profitieren Sie von wertvollen Tipps für mehr Lebensqualität, attraktiven Gewinnspielen, leckeren Rezeptideen und wichtigen Empfehlungen für Ihre Gesundheit. Erklären Sie, dass Kinder entstehen, wenn eine Frau und ein Mann sich lieben und engen Körperkontakt haben. Stichwort: Selbstbestimmtheit. Erklären sie Ihrem Kind, dass es Nein sagen soll, wenn es etwas nicht möchte und unbedingt ein Nein des anderen Kindes akzeptieren muss.